"Der Hallgraf" - ein Historienschinken mit Heimatgefühl
"Der Hallgraf", ein Ritter- und Heimatschinken der Autorin Anni Jungmann-Wilhelmi - ab 1955 regionaler Bestseller - aktuell als heimatgeschichtliche Quelle genutzt, zu Unrecht:
Der triviale Historienroman strotzt von Geschichtsklitterungen aller Art: dies betrifft die äußere Handlung um den "Hallgrafen" von Plain, den es so nie gegeben hat, aber auch die völlig unmittelalterlichen Lebensumstände.
Z.B. wird die spätgotische Madonna von Großgmain (um 1400) ins späte 11. Jh. zurückversetzt, also als hochromanisch bezeichnet.
Die Verfasserin sieht sich als Seherin - sie beansprucht eine Rolle als Vermittlerin historischen Wissens - allzu viele Leser glauben ihr dies.
In meinem Vortrag (hier herunterladen) werden historische Fakten mit dem Roman konfrontiert - auch kritische Anmerkungen zur sprachlichen Gestaltung (Stilblüten) habe ich beigefügt.
Der triviale Historienroman strotzt von Geschichtsklitterungen aller Art: dies betrifft die äußere Handlung um den "Hallgrafen" von Plain, den es so nie gegeben hat, aber auch die völlig unmittelalterlichen Lebensumstände.
Z.B. wird die spätgotische Madonna von Großgmain (um 1400) ins späte 11. Jh. zurückversetzt, also als hochromanisch bezeichnet.
Die Verfasserin sieht sich als Seherin - sie beansprucht eine Rolle als Vermittlerin historischen Wissens - allzu viele Leser glauben ihr dies.
In meinem Vortrag (hier herunterladen) werden historische Fakten mit dem Roman konfrontiert - auch kritische Anmerkungen zur sprachlichen Gestaltung (Stilblüten) habe ich beigefügt.
Wolfgang Lindner - 16. Jan, 11:57
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