Obersalzberg Rückmeldung 8
Besucher (Bürgermeister v. Satteldorf b. Brettheim - Brief):
"Am 1. Juni konnte der Gemeinderat der Gem. Satteldorf die Doku Obersalzberg besichtigen. Sie haben die Teilnehmer in beeindruckender Weise durch diese Ausstellung geführt... Alle Teilnehmer waren sehr beeindruckt...
Der Geschehnisse am Ende des 2. Weltkrieges im 15km entfernten Brettheim wird von der gesamten Bevölkerung immer noch gedacht. Aus diesem Grund wurde in Brettheim eine Erinnerungsstätte...eingerichtet".
Beigelegt ist eine Broschüre: "Die Männer von Brettheim". Sie schildert die Ermordung Brettheimer Bürger in den letzten Kriegstagen durch Einheiten der Waffen-SS, Wehrmacht (Gebirgsjäger) und durch Hitlerjungen.
Antwort:
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, erschüttert haben wir, Karin und ich, die Lektüre "Die Männer..." aus der Hand gelegt...Geradezu deprimierend finden wir die skandalöse juristische "Bewältigung" der Morde. Und da behaupten viele, nun sei es genug mit der Aufarbeitung der Vergangenheit. Nie wird es mit dem Erinnern genug sein, in Brettheim nicht und nicht in Berchtesgaden.
Dass es Hitlerjungen waren, die sich durch Unmenschlichkeit beim Erhängen der Opfer hervorgetan haben, belastet "Reichsjugendführer" Axmann aufs schwerste; auch er wollte sich in einer Autobiographie aus der Verantwortung reden...Und nun noch etwas Erfreuliches:
Demnächst hat sich bei uns beiden eine Besuchergruppe aus der Gegend von Brettheim angemeldet: Handwerkerjugend. Das Interesse dieser Jugend mit "der Gnade der späten Geburt" an ihrer/unserer NS-Vergangenheit lässt hoffen, dass "es" nie wieder geschieht".
"Am 1. Juni konnte der Gemeinderat der Gem. Satteldorf die Doku Obersalzberg besichtigen. Sie haben die Teilnehmer in beeindruckender Weise durch diese Ausstellung geführt... Alle Teilnehmer waren sehr beeindruckt...
Der Geschehnisse am Ende des 2. Weltkrieges im 15km entfernten Brettheim wird von der gesamten Bevölkerung immer noch gedacht. Aus diesem Grund wurde in Brettheim eine Erinnerungsstätte...eingerichtet".
Beigelegt ist eine Broschüre: "Die Männer von Brettheim". Sie schildert die Ermordung Brettheimer Bürger in den letzten Kriegstagen durch Einheiten der Waffen-SS, Wehrmacht (Gebirgsjäger) und durch Hitlerjungen.
Antwort:
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, erschüttert haben wir, Karin und ich, die Lektüre "Die Männer..." aus der Hand gelegt...Geradezu deprimierend finden wir die skandalöse juristische "Bewältigung" der Morde. Und da behaupten viele, nun sei es genug mit der Aufarbeitung der Vergangenheit. Nie wird es mit dem Erinnern genug sein, in Brettheim nicht und nicht in Berchtesgaden.
Dass es Hitlerjungen waren, die sich durch Unmenschlichkeit beim Erhängen der Opfer hervorgetan haben, belastet "Reichsjugendführer" Axmann aufs schwerste; auch er wollte sich in einer Autobiographie aus der Verantwortung reden...Und nun noch etwas Erfreuliches:
Demnächst hat sich bei uns beiden eine Besuchergruppe aus der Gegend von Brettheim angemeldet: Handwerkerjugend. Das Interesse dieser Jugend mit "der Gnade der späten Geburt" an ihrer/unserer NS-Vergangenheit lässt hoffen, dass "es" nie wieder geschieht".
Wolfgang Lindner - 13. Mär, 23:52
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